Unsere Crew
Wir verbinden familäre Atmosphäre und persönliche Betreuung mit fundiertem Fachwissen und guter Didaktik.
Damit Sie jetzt schon einmal sehen, mit wem Sie es in Ihrem Unterricht später zu tun haben, möchten wir uns Ihnen vorstellen. Jeder unserer Segel- und Motorbootlehrer ist mit Freude bei der Sache, denn für uns alle ist der Wassersport auch Hobby.
Wir sind stolz auf jeden unserer tollen Ausbilder.
Früher war ich mal ein Nordseekind – aufgewachsen im Rheinland, habe ich fast jeden Sommer ein paar Wochen an der Küste von Nordholland verbracht. Es gab für mich nichts Schöneres als Wind und Wellen und den weiten Himmel darüber. Das ist noch immer so.
Zum ersten Mal gesegelt bin ich Ende der 70-er Jahre während eines Schüleraustauschs in der Bretagne. Es war eine kleine Yacht. Der Skipper hieß Christian, und die Atlantik-Wellen waren lang und hoch. Ich saß am Bug und hatte beinahe das Gefühl zu fliegen. Das Boot neigte sich, stieg hoch auf die Welle, glitt dann hinab ins Wellental – es war einfach nur herrlich. Dieser Zauber hat mich nicht mehr losgelassen. Von da an stand für mich fest: Eines Tages lerne ich segeln und fahre dann wie Christian auf einem Boot übers Meer.
Doch erst mal kamen Abitur und Studium. Nach dem Magisterabschluss (das war früher das, was heute der Master ist), wurde ich Zeitungsredakteurin. Irgendwann landete ich dann in Hamburg und besuchte endlich einen Segelkurs. Und dort, in der allerersten Stunde, lernte ich Ralf kennen. Von da an segelten wir zusammen, verbrachten einen großen Teil unserer Freizeit auf dem Wasser und heirateten nach einem Jahr. Das Hobby wurde immer größer, und dann wurde es unser Beruf: Ende 2006 haben wir die Segelschule Rückenwind gekauft.
Am liebsten gebe ich Segelunterricht in der wunderschönen Krumminer Wiek oder unterrichte Navigation und Wetterkunde für die “höheren” Scheine SKS und SSS. Natürlich gibt es neben dem Segeln auch noch andere Themen für mich. Darüber schreibe ich in meinem Blog.
Ich kam 1963 im tiefsten Binnenland, in Nürnberg, zur Welt und musste mich in den folgenden Jahrzehnten dann erst mal bis zur Küste vorarbeiten. Dieser Weg führte mich über Hamburg, wo ich mich als studierter Diplom-Betriebswirt als Mitglied der Geschäftsführung beim “Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management” dafür einsetzte, dass die Unternehmen unseres Landes sich auch für betrieblichen Umweltschutz stark machen.
Schon in den Hamburger Jahren segelte ich zusammen mit meiner Frau Katja auf unserer Regattajolle aus Mahagoni (einer “H-Jolle”) aus den 60er Jahren begeistert auf der Außenalster. Natürlich ist dieses schmucke, schnelle kleine Boot zusammen mit uns nach Wolgast umgezogen.
Im Urlaub bin ich mit Katja mit unserem seetüchtigen klassischen Langkieler (Hallberg-Rassy 31 Monsun) auf der Ostsee unterwegs.
Im Herbst 2006 entdeckte ich während einer Dienstreise im Zug in einer Segelzeitschrift eine Anzeige, die mein Leben ändern sollte: „Segelschule zu verkaufen“. Und tatsächlich: Januar 2007 übernahm ich die seit 1998 bestehende “Segelschule Rückenwind” in Wolgast und habe es noch keinen Tag bereut, mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Natürlich habe ich mich in den vergangenen Jahren intensiv weitergebildet, damit unsere Kursteilnehmer mit ihrer Ausbildung rundum zufrieden sein können.
Seit ich 1996 das erste Mal an Bord einer Segelyacht ging, bin ich der Faszination von Wind und Wellen erlegen. Vom Wasser aus erschließt sich eine völlig neue Perspektive und eine spürbare Entschleunigung unseres oft durch Hektik und Stress geprägten Lebens.
Daher ist es mir ein Anliegen, meine Schüler nicht nur zu befähigen, ein Schiff sicher zu führen, sondern auch den Respekt vor den Naturgewalten und die Leidenschaft für die unbeschreibliche Schönheit des Wassersports zu vermitteln. Wenn dieses Interesse erstmal geweckt ist, ist auch die nötige Aufmerksamkeit gewährleistet, um nach unserem Praxisunterricht die Prüfung zum Sportbootführerschein sicher zu bestehen.
Durch meine über 30-jährige Erfahrung als Gastronom bin ich zudem mit ausreichend Menschenkenntnis gesegnet, um auch den individuellen Ansprüchen gerecht zu werden und jeden dort abzuholen, wo er steht, was ja auch der Philosophie der Segelschule Rückenwind entspricht.
Alfred:
- Sportbootführerschein See (SBF See)
- Sportbootführerschein Binnen (SBF Binnen)
- Seefunkzeugnis (SRC)
Die Faszination Segeln lässt mich nicht mehr los. Seit ich in den Achtzigerjahren in der Bretagne auf den Geschmack gekommen bin, bin ich in vielen verschiedenen Urlaubsrevieren auf dem Wasser gewesen – zum Beispiel vor Sylt, auf dem Chiem- und dem Ammersee, auf der Schlei, auf einigen Brandenburger Seen und in der Dänischen Südsee.
Vor einigen Jahren bin ich aus Hessen an die Ostsee, nach Usedom übergesiedelt.
Für mich als gelernter Maschinenbau-Ingenieur hat es einen besonderen Reiz, nur mit der Naturkraft Wind unterwegs zu sein. Gerade weil man nichts erzwingen kann, erreicht man eine sehr erholsame Entschleunigung.
Eine besondere Herausforderung stellt für mich das Einhandsegeln dar, also das Segeln ganz allein. Deshalb habe ich mein Boot so ausgerüstet, dass ich auch ablegen kann, wenn kein Mitsegler Zeit hat. Das Erlebnis, allein auf sich gestellt zu sein, ist ein ganz besonderes.
Da ich 35 Jahre als Lehrer tätig war, besitze ich Erfahrung in der Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten. Es macht mir Freude, neue Menschen kennenzulernen und sie mit den Grundlagen des Segelns bekannt zu machen.
Als ich 2004 in Greifswald zur Welt kam, wohnten meine Familie und ich noch auf einem Zweimaster aus Holz. Da meine Eltern Bootsbauer und leidenschaftliche Segler sind, gab es für mich keine andere Wahl, als mich auch für diesen Sport zu interessieren. Mit 3 Monaten nahmen sie mich dann das erste mal auf unserem Boot auf eine längere Segeltour in den Gewässern rund um Rügen mit, von der ich eher weniger mitbekommen habe.
Von da an haben wir mit meinen 2 Brüdern dann immer ein mal jährlich einen mehrwöchigen Segeltörn nach Rügen oder Schweden unternommen.
Mit 5 Jahren trat ich dem örtlichen Segelverein MRV Peenemünde bei und begann im Optimisten meine ersten Erfolge bei Regatten zu erzielen.
Als ich 13 wurde, stieg ich dann auf eine sportliche 2-Personen-Jolle, den 420er, um und begann mich noch intensiver mit diesem Sport zu befassen. Außerdem vererbten mir meine Eltern noch im selben Jahr unseren 20er-Jollenkreuzer aus dem Familienbesitz.
Jetzt bin ich aktive Regatterseglerin auf dem 420er und bestreite mit meiner Vorschoterin Regatten in der Umgebung, aber auch außerhalb.
Der Jollenkreuzer ist ebenfalls gut in Benutzung, denn ich unternehme schon seit 2 Jahren jährlich in den Sommerferien eine 2- bis 3-wöchige Segeltour mit Freunden.
Die Arbeit an der Segelschule gibt mir die Möglichkeit, mit anderen die Freude am Segeln zu teilen und dabei erste Berufserfahrungen zu sammeln.
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Gemeinsam segeln ist wunderschön.
Ein ganz persönlicher Film von Katja und Ralf: